Joker: Was wir über den Film mit Joaquin Phoenix bisher wissen

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Joker: Was wir über den DC-Film mit Joaquin Phoenix bisher wissen

Finaler Trailer zur Ursprungsgeschichte des Batman-Erzfeindes, die am 10. Oktober 2019 in die Kinos kommt.

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Erwin Schotzger
Erwin Schotzger

09/09/2019, 08:05 AM

Der Joker ist der legendäre Erzfeind von Batman und einer der kultigsten Comic-Schurken überhaupt. Auch in Film und Fernsehen ist der ebenso psychopathische wie geniale Killer-Clown eine Kultfigur, nicht erst seit Heath Ledgers unvergesslicher Performance in "The Dark Knight".

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Schon in der kitschigen Batman-Serie der 60er-Jahre hinterließ Cesar Romero mit seinem hysterisch-wahnsinnigem Lacher den meisten Eindruck. Seine Performance setzte den Standard für sämtliche Joker-Darsteller danach, inklusive Jack Nicholsons Darstellung in Tim Burtons "Batman" im Jahr 1989. Erst seit der düsteren Version in Christopher Nolans "The Dark Knight" entwickelt der Joker im Kino eine ähnliche Varianz wie im Comic.

Joker

DC hat ursprünglich mehrere Filme geplant, die den Joker ins Rampenlicht stellen sollten. Doch die Filmprojekte rund um Jared Letos Joker aus "Suicide Squad" wurden auf Eis gelegt, während die Ursprungsgeschichte des Jokers mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle zügig Gestalt annahm.

Nun ist auch schon der finale Trailer für "Joker" von Regisseur Todd Phillips da:

 

Wir haben hier zusammengetragen, was bisher über den Film bekannt ist.

 

Worum geht's im Film?

Die Details der Handlung sind nach wie vor ein wohl gehütetes Geheimnis des Hollywood-Studios Warner Bros. Pictures. Aber wir wissen, dass es sich um eine Entstehungsgeschichte des Jokers handelt. Der Film spielt im Gotham City der 1980er-Jahre, die Handlung folgt demnach einem düsteren Crime-Setting. Es wird aber weder die Vorgeschichte von Heath Ledgers, noch von Jared Letos Joker erzählt. Warner Bros. hat betont, dass der Film für sich alleine steht. Das heißt vor allem, dass der Film nichts mit dem Batman des DC Extended Universe ("Batman vs. Superman", "Justice League") zu tun hat, aber auch nichts mit Nolans "The Dark Knight" oder dem geplanten Batman-Reboot.

Nur lose an der Comic-Figur orientiert

Regisseur Todd Phillips hat bereits verraten, dass der Joker in seinem Film eine ganz neue Ursprungsgeschichte erhält, die nichts mit der Comic-Vorlage zu tun hat. "Wir haben einfach unsere eigene Version darüber geschrieben, woher ein Typ wie der Joker kommen könnte. Das war für mich das Interessante. Es geht nicht einmal um den Joker, sondern darum wie man zum Joker wird. Es geht um diesen Mann", so Phillips. Das hat viele Fans empört, andere freuen sich trotzdem auf den Film. Mehr dazu gibt es hier nachzulesen:

Die Website ComicBookMovie beschreibt die Handlung so: Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) ist ein Niemand im Gotham City des Jahres 1981. Die Stadt ist am Tiefpunkt, voller Müll und mit einer Kriminalität auf Rekordhöhe. Fleck arbeitet als Clown für eine Talente-Agentur, träumt aber von einer Karriere als Stand-Up-Comedian. Mit seiner geistigen Gesundheit steht es allerdings nicht gut. Er wird von Sozialarbeitern betreut. Seiner Traumkarriere steht vor allem das unkontrollierbare Lachen im Wege, in das er immer verfällt, wenn er nervös ist.

Außerdem kümmert er sch um seine Mutter, die eine ehemalige Haushälterin bei der reichen Familie Wayne war.

Ältere Medienberichte haben auch einen schweren Schicksalsschlag erwähnt, bei dem Fleck seine Frau verliert und in der Folge auch den Verstand.

Der künstlerische Direktor des Toronto International Film Festivals, Cameron Bailey, wo der Film bei einer Gala-Präsentation gezeigt wird, hat "Joker" als "ambitioniert" und "cineastische Leistung auf einem hohen Niveau" bezeichnet. Zudem sei der Film auch eine Referenz an die Filme von Martin Scorsese.

Bei bei Filmfestspielen von Venedig hat "Joker" ebenfalls beeindruckt: das Publikum ebenso wie die Jury. Für seinen Thriller wurde Todd Phillips mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Damit dürfte die Comic-Verfilmung auch gute Chancen bei kommenden Oscar-Verleihung haben.

 

Wer ist bei dem Film mit an Bord?

Regisseur Todd Phillips, bekannt durch die "Hangover"-Trilogie, hat das Drehbuch gemeinsam mit Scott Silver ("8 Mile") geschrieben. Als Produzent wurde ursprünglich Martin Scorsese genannt. Aber sein Name scheint inzwischen nicht mehr im Zusammenhang mit dem Film auf. Nach wie vor an Bord ist aber die "Scorsese-Produzentin" Emma Tillinger Koskoff ("The Wolf of Wall Street", "Hugo", "Shutter Island").

 

Abgesehen von Joaquin Phoenix in der Hauptrolle sind folgende Schauspieler an Bord:

Robert DeNiro: Er spielt einen Talkshow-Host, der eine Schlüsselrolle bei der düsteren Entwicklung der Hauptfigur spielen soll.

Marc Maron: Der aus der Netflix-Serie "GLOW" bekannte Schauspieler mimt einen Agenten bei der Talkshow, deren Host DeNiros Figur ist.

Zazie Beetz: Die aus "Deadpool 2" bekannte Schauspielerin soll eine alleinerziehende Mutter namens Sophie Dumond spielen, die das Interesse von Arthur Fleck weckt.

 

Frances Conroy: Die aus zahlreichen TV-Serien bekannte Schauspielerin ("American Horror Story", "Castle Rock", "The Mist", "Six Feet Under") spielt Penny Fleck, die von ihrem Leben enttäuschte Mutter der Hauptfigur ist. Sie soll früher als Haushälterin bei der Familie Wayne gearbeitet haben.

Brett CullenDer vor allem aus TV-Serien ("Narcos", "Person of Interest") bekannte Schauspieler übernimmt laut Hollywood Reporter die Rolle von Thomas Wayne, dem Vater von Bruce Wayne alias Batman. Ursprünglich war dafür Alec Baldwin vorgesehen, der aber wieder abgesprungen ist. Die Rolle von Thomas Wayne ist interessant, weil der Joker seit Tim Burtons "Batman" in einigen Varianten der Ursprungsgeschichte von Batman als der Mörder seiner Eltern gilt. In der ursprünglichen Version des Jahres 1939 und den meisten Versionen seither wurden Thomas und Martha Wayne hingegen von einem Kriminellen namens Joe Chill getötet.

Douglas Hodge speilt den Butler der Familie Wayne, Alfred Pennyworth.

Noch nicht bekannt sind die Besetzungen der beiden Police Detectives Garrity und Burke. Garrity wird als korrekter Cop beschrieben, der sich nach seiner langen Dienstzeit nicht mehr um politische Verstrickungen und Seilschaften schert. Sein um 20 Jahre jüngerer Partner Burke nützt hingegen seine Machtposition als Polizist schamlos aus, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

 

Hier ist auch noch das aktuelle Kino-Poster zum Film:

 

Wann kommt "Joker" ins Kino?

"Joker" startet in den heimischen Kinos am 10. Oktober 2019.

 

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