Simon Callow

Patrick ist ein biologisches Wunder. Die Ärzte nennen es Flatulenz. Für Patricks Mitschüler sind es definitiv die schlimmsten Fürze der Welt.

Während ihres Studiums in Cambridge verlieben sich Maurice (James Wilby) und sein gleichaltriger Kommilitone Clive (Hugh Grant) ineinander.

Manifesto (1988)

— Manifesto por uma Noite de Amor

Im Jahr 1920 angesiedelte bittere Farce um das Spannungsfeld Politik und Sexualität, gediegen inszeniert und unterhaltsam erzählt.

England um die Jahrhundertwende: Als der schüchterne Maurice in Cambridge sein Studium beginnt, ist er fasziniert von den neuen Eindrücken und von der Weltgewandtheit seiner adligen Kommilitonen. Besonders der versnobte Clive Durham beeindruckt den behütet aufgewachsenen, einzigen Sohn einer gutbürgerlichen Witwe. Zwischen den Studenten entwickelt sich eine zarte Romanze. Verwirrt und widerstrebend gibt sich Maurice den verbotenen Gefühlen für seinen neuen Freund hin. Obwohl Clive auf eine platonischen Beziehung besteht, bestimmt Maurices Liebe zu ihm fortan sein Leben. Er vernachlässigt sein Studium und wird von der Universität verwiesen. Während der junge Mann ein Laufbahn als Börsenmakler einschlägt, setzt er im Geheimen die Beziehung zu Clive fort. Auf dem Landsitz der Familie Durham verleben die beiden unbeschwerte Stunden, bis Clives Mutter ihren Sohn drängt, endlich zu heiraten.

Nichts ist heißer, als der Kalte Krieg! In den Folgejahren des Zweiten Weltkrieges versuchen sowohl die amerikanische CIA als auch der sowjetische KGB die Vorherrschaft in Europa und der ganzen Welt zu erlangen. In Berlin muss der CIA-Veteran Torriti feststellen, dass einige seiner Operationen nur deswegen fehlschlagen, weil ein russischer Maulwurf in den höchsten Ebenen der CIA sitzen muss. Mit seinem Protegé Jack McCauliffe beginnt er die Jagd auf den Verräter. Dabei werden die beiden über die geschichtlichen Unruhen im Berliner Sekortenbereich, den ungarischen Volksaufstand und auch die Kuba-Krise geführt. Auch der KGB ist auf der Hut und hat bereits einen Ersatzmann an höchster Stelle postiert, der die gesamte US-Wirtschaft ruinieren soll und so den Kampf für den Osten entscheidet …

Engel in Amerika

— Angels in America

Prior Walter (Justin Kirk) und Louis Ironson (Ben Shenkman), ein schwules Paar, dass auseinander geht, als Prior aufgrund von AIDS krank wird. Aber Krebs ist nicht die einzige Veränderung in Priors Leben: er hat plötzlich Visionen von einem Engel (Emma Thompson, Sinn und Sinnlichkeit), der ihm eröffnet, dass er ein Prophet sei. Louis, der mit Krankheit und Sterblichkeit nicht gut umgehen kann, verlässt seinen Partner und beginnt eine Beziehung mit Joe Pitt (Patrick Wilson), einem Mormonen, der sich nicht zu seiner Homosexualität bekennt und für Roy Cohn (Al Pacino, Hundstage) arbeitet - einen überzeugten, konservativen Rechtsanwalt, der bekannt ist für seine üblen Machenschaften hinter den Kulissen. Dazu kommt noch Joes depressive und halluzinierende Frau Harper (Mary Louise Parker, Grüne Tomaten), seine zielstrebige aber offene Mutter Hannah (Meryl Streep, Adaption.), ein offensiver Transvestit/Krankenpfleger namens Belize (Jeffrey Wright, Basquiat, der hier seine viel gerühmte Rolle aus der Broadway-Produktion spielt), und so erhält man nach und nach einen Einblick in die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen von Kushners ambitioniertem Werk.

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